2011 STXC Freiburg

Germany, im Rahmen der Freiburg Collective 2011 (klick)


 

Facts:

Distanz: verdammt kurz!

Höhenmeter: ein paar Bodenwellen

Wetter: Brennende Sonne

Ergebnis: Stefan in der Vorletzten Runde rausgeflogen / Fraggle in der Finalrunde 6.


 

Bikes:

1987 Fisher ProCaliber (klick)

1985 Mantis XCR (klick)



Zuerst waren drei Gruppen zu je 5 Fahrern, die die Dirtline miteinander unter die Stollen nahmen. Die ersten drei kamen jeweils weiter.

Da wir überhaupt nicht springen können, hofften wir, dass die Short-Track-Crosscountry-Strecke nebst der Dirtline auch noch über einen normalen XC-Kurs von einigen hundert Metern führte, wo wir dann unser Handicap beim Springen der Dirts durch mühsam antrainierten Druck auf die Pedale ausgleichen wollten. Doch die Rechnung ging nicht auf, also drückten wir die Dirts wie die doofsten Anfänger und loosten ziemlich ab.

Fraggle startete vor mir und verpatzte seinen Start so richtig! Sowas passiert halt, wenn man hinter einer Mülltonne einsteht! Vom letzten Platz aus kämpfte er sich relativ locker nach vorne und als er auf dem dritten Platz mit viel Abstand zu seinen Verfolgern in die letzte Runde ging, rollte er gemütlich ins Ziel um Kräfte für den Finallauf zu sparen. Was dabei nicht bedacht wurde, war die Tatsache, dass er dadurch weiter hinten Starten musste und ein Vielfaches der gesparten Kraft benötigen würde um im Finallauf nach vorne zu kommen.



Natürlich rechnete ich mir nun auch gute Chancen aus, doch alles kam anders. Ich erwischte die "Gute-Beine-Gruppe" und hatte herzlich wenig zu melden. Beim Start legten sich gleich die beiden späteren obersten Podestplatzhalter an die Spitze und ich an dritter Stelle. Soweit so gut, doch schon flog ein lokaler Dirter in hohem Bogen an mir vorbei und setzte sich ohne gross zu treten an die Spitze - verdammt das gibt's doch nicht!

Da ich nun schon nach den ersten vier Dirts auf dem vierten Platz lag, fuhr ich drei Runden lang am absoluten Limit und kam nicht näher. Diese verdammten 10 Meter Rückstand wurden einfach nicht kleiner! ...wenigsten auch nicht grösser. Ich war raus nach der ersten Runde - Mist!



Nun lag es an Fraggle unsere Ehre zu retten! Die Ausgangslage hätte allerdings nicht nicht schlechter sein können. Er startete vom neunten und somit letzten Platz aus. Der Schnellzug aus meiner Runde setzte sich von beginn an an die Spitze und machte mächtig Dampf. Da es nun fünf Runden zu fahren galt, fielen die nicht sonderlich ausdauernden Dirter etwas zurück. Währenddessen es vorne kochte, steckte Fraggle im Stau und arbeitete sich mühsam nach vorne. Doch es war Hopfen und Malz verloren. Die Spitze war längst weg. Er wurde 6ter